Affiche„Affiche" bezeichnet ein Plakat in der Außenwerbung und stammt aus dem Französischen
AffinitätWird als Indexzahl angegeben und beschreibt das Verhältnis, inwiefern eine bestimmt Zielgruppe innerhalb einer abgegrenzten Gesamtheit im Vergleich zur Grundgesamtheit stärker oder schwächer vertreten ist. Werden zur Affinitätsberechnung Reichweitenprozente gewählt, ist das Ergebnis der Reichweiten-Index, nimmt man die absoluten Reichweiten als Berechnungsgrundlage, ergibt sich daraus die Affinität.
AlkaliechtheitKlebeplakate müssen alkaliecht sein, da die bei der Anbringung verwendeten Klebstoffe alkalische Bestandteile enthalten können.
Allgemeinstelle / ASTEin Werbeträger der Außenwerbung. Allgemeinstellen (kurz: AST) sind Litfaßsäulen und z. T. auch Plakatflächen, die jeweils mehreren Werbungtreibenden zur Verfügung stehen und pro Netz in Voll- oder Teilbelegung plakatiert werden können. Die Netze sind über das gesamte Stadtgebiet gestreut und es gibt auch Standorte in Wohngebieten, in denen sonst keine Werbeflächen zur Verfügung stehen. Auf Allgemeinstellen finden sich Plakate unterschiedlicher Formate. Das Standardformat für Allgemeinstellen ist DIN A0, größere Formate können ebenfalls plakatiert werden.
AnbieterDie Anbieter - auch Anschlagunternehmen oder Pächter genannt - betreiben den Plakatanschlag. Sie pachten die Plätze und Fassaden von öffentlichen oder privaten Eigentümern, auf denen die unterschiedlichsten Werbeträger angebracht werden.
AnschlagunternehmenAnschlagunternehmen - auch Anbieter oder Pächter genannt - betreiben den Plakatanschlag. Sie pachten die Plätze und Fassaden von öffentlichen oder privaten Eigentümern, auf denen die unterschiedlichsten Werbeträger angebracht werden.
Arbeitsgemeinschaft Mediaanalyse (AGMA)Arbeitsgemeinschaft Mediaanalyse e.V. ist ein Zusammenschluss von Nutzern, Agenturen und Anbietern von klassischen Medien, mit dem Ziel, vergleichende Medialeistungsdaten unter vergleichbaren Qualitätsstandards zu erheben.
Aufkleber (Störer)Aufkleber, z. B. in Form von Händleradressen, dienen der Individualisierung von Plakaten. Die exakte Positionierung des Aufklebers muss in der Klebeanweisung festgehalten werden.
AuflageÜblicherweise die Druckauflage, dies ist die Anzahl der hergestellten Exemplare einer Nummer oder Ausgabe eines Druckerzeugnisses. Die Höhe der Auflage ist ein elementares Kriterium für die
Kalkulation des Druckpreises.
AushangintervallKleinste Zeiteinheit, für die eine Werbefläche in der Außenwerbung mindestens belegt werden muss (Identisch zu „Klebeintervall").
AuskleidebogenUnbedrucktes Plakatelement, das zur Füllung von ungenutzten Werbeflächen, bspw. bei zu kleinen Werbemitteln, verwendet wird. Siehe auch: Makulatur.
AußenwerbeflächeBuchbarer Werbeträger im öffentlichen Raum oder auf privatem Grund.
AußenwerbekampagneWerbekampagne im öffentlichen Raum, bspw. mittels Großflächen, City-Light-Postern oder Allgemeinstellen (Litfaßsäulen).
AußenwerbemittelMedium zur Anbringung von Außenwerbung, bspw. Ganzstelle (Litfaßsäule). Identisch mit Außenwerbeträger.
AußenwerbeträgerMedium zur Anbringung von Außenwerbung, bspw. Großfläche. Identisch mit Außenwerbemittel.
AußenwerbeunternehmenDienstleister, der sich mit der Planung und Umsetzung von Außenwerbekampagnen beschäftigt.
AußenwerbungWerbung im öffentlichen Raum, die auf die gesamte mobile Bevölkerung wirkt. Außenwerbung auch Out-of-Home genannt, unterscheidet sich in stationärer und beweglicher Außenwerbung. Stationäre Außenwerbung beinhaltet alle am Standort gebundene Formen wie z. B. Großflächen, Allgemeinstellen, Ganzstellen und City-Light-Poster. Bewegliche Außenwerbung beinhaltet alle mobilen Formen wie z. B. Mobilplakate, Zeppeline oder Heißluftballons.
BacklightsPlakate, die in Vitrinen gehängt und von hinten durchleuchtet werden, wie z. B. Mega-Lights (auch City-Light-Boards genannt) oder City-Light-Poster.
BallungsraumGeografisch eindeutig eingegrenzte Region mit hoher Bevölkerungsdichte. Umsatz und Konsum vieler Warengruppen konzentrieren sich überproportional stark in den Ballungsräumen.
BandenwerbungIn Sport- und Fußballstadien können seit Mitte der 70er Jahre an den Banden Werbebotschaften platziert werden. In Kombination mit Tribünenwerbung und Anzeigetafeln kann - durch eine genaue Zielgruppenansprache - eine hohe Werbewirksamkeit erzielt werden.
BasismediumDas Basismedium ist der Werbeträger in einem Mediaplan, dem die tragende Rolle zur Erreichung der Kommunikationsziele zugewiesen wird. Dieses Medium trägt als Basismedium den Hauptteil des Mediaetats und wird von den restlichen Medien flankierend unterstützt.
BelegungsdauerDie zeitliche Belegung von Plakatflächen und Säulen erfolgt i. d. R. nach Dekaden. Darunter werden Zeiträume von abwechselnd 10 oder 11 Tagen, am Jahresanfang und am Jahresende auch 14 Tagen verstanden. Eine Dekade ist der Mindestzeitraum, in dem die meisten Plakatwerbeträger plakatiert werden. Jährlich wird ein einheitlicher Dekadenterminplan herausgegeben, der 34 Dekaden ausweist. Die Belegungsdauer der unterschiedlichen Außenwerbeträger ist medien-, städte- und anbieterabhängig. So beträgt die Mindestbelegungsdauer von bspw. City-Light-Postern 7 Tage, die von Riesenpostern hingegen 28 Tage.
BelegungsdichteDie Belegungsdichte (auch Belegungsquote genannt) ist für die Wirkung einer Kampagne von großer Bedeutung. Denn vor allem in Großstädten kann eine Kampagne nur bei hoher Belegungsdichte durchschlagkräftig sein. Üblich ist die Quotierung nach Einwohnern, bei der die erforderliche Anzahl von Werbeflächen auf die Einwohnerzahl der jeweiligen Orte bezogen wird. Ein häufig empfohlener Wert ist z. B. bei Großflächen die Quote 1 zu 3.000 (1 Großfläche je 3.000 Einwohner). Unabhängigen Spezialmittlern, Werbeagenturen und den Anbietern für Außenwerbung stehen eine Vielzahl an modernen Tools zur Verfügung, mit Hilfe derer die optimale Belegungsdichte berechnet werden kann, um die geplanten Kampagnenleistungsziele zu erreichen.
BelegungsempfehlungEmpfohlene Belegungsquote der Werbeträger pro Einwohner. Eine optimale Reichweite erhält man z. B. bei der Belegung einer Großfläche pro 3.000 Einwohner, was einem GRP von ca. 1.100 entspricht. Durch regionale Faktoren und die Qualität der Werbeflächen pro Ort kann die empfohlene Quote variieren.
BelegungsmöglichkeitenVon Werbeträger zu Werbeträger unterschiedlich. City-Light-Boards (auch Mega-Lights genannt), Allgemeinstellen, City-Light-Poster und City-Light-Säulen werden in Netzen gebucht, die gleichmäßig über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Großflächen und Ganzsäulen sind dagegen einzeln selektierbar.
BelegungsquoteDie Belegungsquote (auch Belegungsdichte genannt) gibt an, in welcher Dichte die Plakate in einer Stadt oder Region verteilt werden. Sie wird als Verhältnis von einer Plakatstelle zur Anzahl der Einwohner in Tausend angegeben.
Beispiel:
Die Belegungsquote 1:3.000 entspricht einer Belegungsdichte von einer Plakatstelle zu je 3.000 Einwohnern in der jeweiligen Stadt. Die Plakatierung mit der Quote 1:3.000 in einer Stadt mit bspw. 100.000 Einwohnern würde bedeuten, dass für eine „optimale Abdeckung“ insgesamt 33 Werbeträger belegt werden sollten (100.000 Einwohner / 3.000 Quote = 33 Werbeträger).
BelegungszeitraumDie zeitliche Belegung von Plakatflächen und Säulen erfolgt i. d. R. nach Dekaden. Darunter werden Zeiträume von abwechselnd 10 oder 11 Tagen, am Jahresanfang und am Jahresende auch 14 Tagen verstanden. Eine Dekade ist der Mindestzeitraum, in dem die meisten Plakatwerbeträger plakatiert werden. Jährlich wird ein einheitlicher Dekadenterminplan herausgegeben, der 34 Dekaden ausweist. Der Belegungszeitraum der unterschiedlichen Außenwerbeträger ist medien-, städte- und anbieterabhängig. So beträgt die Mindestbelegungszeitraum von bspw. City-Light-Postern 7 Tage, die von Riesenpostern hingegen 28 Tage.
Beleuchtete GanzsäulenLitfaßsäule, die einen Dachkranz mit einer Beleuchtungsvorrichtung besitzt, welche das Plakat von oben beleuchtet.
Beleuchtete GroßflächenBei Großflächen wird die Beleuchtung durch eine Vorrichtung am oberen Rahmen vorgenommen, Mega-Lights dagegen sind hinterleuchtet.
BeleuchtungBei den Beleuchtungsarten lässt sich zwischen dem Beleuchten und dem Durchleuchten unterscheiden. Plakate auf Großflächen und Ganzsäulen werden angeleuchtet, d. h. durch einen Leuchtaufsatz von außen angestrahlt. City-Light-Poster, Mega-Lights und Leuchtsäulen werden dagegen von hinten durchleuchtet. Die Art der Beleuchtung ist bei der Gestaltung und bei der Produktion - insbesondere im Hinblick auf Papier, Farbe und Druck - zu berücksichtigen.
BewertungssystemRankingsystem, das Eigenheiten der Werbeträger erfasst und transparent macht. Auf Basis einzelner Kriterien erfolgt eine qualitative Auswertung. Die Bewertung von Plakatstellen liefert sämtliche standortrelevanten Informationen.
BIK RegionDie Darstellung der Verstädterungszonen unter Einbeziehung des Umlandes.
BlockInnerhalb des Dekadenplans wird nach den Blöcken A, B und C unterschieden. Diese Unterscheidung dient zur Organisation der Kleberouten und der gleichmäßigen Auslastung der Plakatkleber, die nach festgelegten Touren arbeiten. Der Klebung an einer Werbefläche ist davon abhängig, welchem Block (Klebeblock) der jeweilige Standort zugeteilt ist. Dabei kann es um Abweichungen von einem Tag zum tatsächlichen Plakatierungsbeginn laut Dekadenplan kommen; diese Differenz bezeichnet man als Vor- bzw. Nachklebetag.
Blow-UpEin Werbeträger der Außenwerbung. Blow-Up´s - auch Riesenposter genannt - sind großformatige Werbeträger an Baugerüsten und Fassaden. Die bis zu mehrere Tausend Quadratmeter umfassenden Werbemotive werden mittels Digitaldruck auf breite Bahnen aus Vinylnetzen gedruckt, zusammengesetzt und montiert.
BogenformatDie Größe von Plakaten wird im Bogenformat angegeben. Dabei entspricht 1/1-Bogen dem Format DIN A1. Alle weiteren Formate werden aus dem 1/1-Bogen in Hoch- oder Querlage zusammengesetzt. Die häufigsten Bogenformate sind:
1/1-Bogen 59 x 84cm
2/1-Bogen 84 x 119cm
4/1-Bogen 119 x 168cm
6/1-Bogen 119 x 252cm
8/1-Bogen 168 x 238cm
18/1-Bogen 360 x 260cm
Das Format des City-Light-Posters ist ein Sonderformat und beträgt 120 x 176cm; das der City-Light-Säule 119 x 350cm.
BogentagpreisDas ist der Preis von Plakaten, der an der Allgemeinstelle angegeben wird. Der Bogentagpreis bezieht sich jeweils auf ein 1/1-Bogen-Plakat. Bei größeren Plakaten wird der Tagespreis entsprechend mit der Anzahl der jeweils eingesetzten Bogen multipliziert.
BogenteilungGeklebte Plakate, die größer als 2/1-Bogen sind, werden aus drucktechnischen Gründen in mehreren Teilen gedruckt und geklebt. Die einzelnen Plakatteile werden auch „Druckbogen" genannt und sind immer in der Reihenfolge ihrer Klebung nummeriert. 4/1-, 6/1- oder 8/1-Bogen-Plakate werden aus zwei, drei bzw. vier Teilen plakatiert. Bei der Großfläche kann zwischen der 9er-Teilung (neun gleich große Teile mit zwei horizontalen und zwei vertikalen Schnittlinien) und der 8er-Teilung (acht gleich große Teile mit drei vertikalen und einem horizontalen Teilungsschnitt) gewählt werden. Heute werden fast nur noch Sechser- und Viererteilungen verwendet.
Brutto-KontakteGesamtzahl der Passanten, welche innerhalb eines fest definierten Zeitraums in Kontakt mit einem Werbeträger kommen. Eine Person kann dabei mehrere Brutto-Kontakte generieren.
Brutto-ReichweiteGibt die Summe aller insgesamt erzielten Kontakte an. Wird in Millionen oder Prozent (GRP) ausgewiesen.
BuchungDie Buchung von Plakaten erfolgt entweder direkt beim Plakatunternehmen oder über die Spezialmittler, wobei die Buchung über das Spezialmittler stets vorzuziehen ist. Bei der Buchung über einen Spezialmittler für Außenwerbung spielt dessen Unabhängigkeit eine tragende Rolle. Die W&M Media GmbH ist eine der wenigen, unabhängigen Spezialmittler für Außenwerbung. Unabhängigen Spezialmittlern stehen zahlreiche Tools zur Verfügung, um die für den Werbetreibenden am Besten geeigneten Werbeträgern zu selektieren und einzukaufen. Hierbei werden bei den einzelnen Plakatunternehmen (auch Anbieter oder Pächter genannt) nur die qualitativ hochwertigen Werbeträger eingebucht, Fehlbuchungen können somit vermieden werden. Der Komplettservice des Spezialmittlers ist für den Werbetreibenden nicht mit Mehrkosten verbunden. Plakatwerbeträger können einzeln (Einzelbuchung), oder in Netzen (Netzbuchung) gebucht werden. Je nach Werbeträger werden Plakate entweder fest gebucht oder es gelten bestimmte Stornofristen (z. B. 60 oder 90 Tage).
City-Light-Board / CLBEin Werbeträger der Außenwerbung. City-Light-Boards (kurz: CLB) sind hinterleuchtete Großflächen-Vitrinen, die mit 18/1-Plakaten (18/1-Bogen) ausgestattet werden. City-Light-Boards werden auch Mega-Lights (kurz: MLB) genannt. City-Light-Boards befinden sich meist nur in Großstädten. Sie sind in den meisten Fällen auf einem ca. 2,50 Meter hohen Fuß quer zur Fahrbahn angebracht. Die Standorte befinden sich an hochfrequentierten Knotenpunkten der jeweiligen Stadt. Der Großteil der City-Light-Boards ist mit einer Plakatwechselanlage ausgestattet. Durch die Hinterleuchtung wird auch in dunklen Jahreszeiten die Werbebotschaft immer in bester Qualität präsentiert.
City-Light-Poster / CLPEin Werbeträger der Außenwerbung. City-Light-Poster (kurz: CLP) sind hinterleuchtete Plakatvitrinen, die sich meist in Wartehallen des öffentlichen Personennahverkehrs oder freistehend in Innenstädten, Fußgängerzonen und Bahnhofsbereichen befinden.
City-Light-Säule / CLSEin Werbeträger der Außenwerbung. City-Light-Säulen (kurz: CLS) sind hinterleuchtete Plakatsäulen, die Platz für bis zu 6 City-Light-Poster Plakate (4/1-Bogen) bieten. City-Light-Säulen können aber auch mit 8/1-Plakaten ausgestattet werden.
Cost per GRPKosten pro Gross Rating Point (kurz: GRP). Es handelt sich hierbei um die Kosten, die für eine Kontaktchance mit einem Prozent der Zielgruppe anfallen. Der GRP stellte die Brutto-Reichweite in % dar.
Cross MediaInhaltliche Vernetzung einzelner Kommunikationsinstrumente wie Außenwerbung, TV, Print, Sponsoring, Internet, Event-Marketing etc.
Cyan Magenta Yellow Kontur / CMYKVier-Farbmodell für den Druckbereich. Kann durch Sonderfarben erweitert werden.
Dauerbelegung / DauerwerbungAls Dauerbelegung / Dauerwerbung werden alle Werbemaßnahmen bezeichnet, die über einen längeren Zeitraum erfolgen. Die Belegungszeiträume liegen häufig bei über einem Jahr. Die Dauerbelegung / Dauerwerbung kann mit nahezu allen Werbeträgern der Außenwerbung umgesetzt werden.
Dekade / DekadenplanViele Werbeträger der Außenwerbung werden in der Regel nach einem bestimmten Terminplan – z. B. dem Dekadenplan – belegt. Dieser gibt die möglichen Belegungszeiträume an. Hierfür wird das Jahr in 34 Dekaden eingeteilt. Jede Dekade umfasst abwechselnd 10 oder 11 Tage. Die Dekaden zum Jahreswechsel umfassen 14 Tage, wobei i. d. R. nur 11 Tage mit dem Kunden abgerechnet werden. Genaue Termine sind dem für das jeweilige Jahr gültigen Dekadenplan zu entnehmen.
Demografische MerkmaleUnter demografischen Merkmalen versteht man personenbeschreibende Merkmale. Für die Mediaselektion liefern sie wichtige Aufgliederungsmerkmale wie z. B. Geschlecht, Alter, Bildung, Einkommen etc.
DigitaldruckInnovatives Druckverfahren für Plakate, bei dem die Daten aus dem Computer ohne Herstellung eines Filmes und einer Druckplatte verarbeitet werden. Das Plakatmotiv wird in digitaler Form an die Druckerei übermittelt. Aus ökologischer Sicht ist der Digitaldruck den hergebrachten Formen des Siebdrucks und Offsetdrucks überlegen, da das Material für die Herstellung von Lithos, Druckplatten und Sieben sowie der Einsatz von Lösungs-, Entwicklungs- und Reinigungsmitteln entfällt. Zudem eignet sich der Digitaldruck für die kostengünstige Herstellung von kleineren Auflagen.
Dots per Inch / DPIDruckauflösung des Plakates.
DruckfarbenBei der Produktion von Plakaten für die Außenwerbung sind eine Vielzahl von Faktoren zu berücksichtigen, insbesondere auch die eingesetzten Druckfarben. Sie zeichnen sich durch folgende Charakteristika aus:
- Hohe Lichtechtheitswerte: Schutz vor vorzeitiger Ausbleichung (Wollskala 6 bis 8).
- Alkaliechtheit: verwendete Klebstoffe können alkalische Bestandteile enthalten.
- Wasserfestigkeit: Wetterbeständigkeit des Anschlages. Wenn die Farbe ausbleicht, dann meist durch die Wirkung von Sonne und Regen.
- Elastizität: Schutz vor Bruch beim Falzen.
- Hohe Bündigkeit: Siebdruckfarben müssen gut gebunden sein, um nicht abzumehlen.
- Leuchtfarben dürfen für den Plakatanschlag nicht verwendet werden, da sie durch ihre Signalwirkung Verkehrsteilnehmer irritieren können.
- Metallschmuckfarben (Gold- oder Silberbronzierungen) können oxydieren.
- Die speziell für Plakate in der Außenwerbung mit einem Oberflächenstrich versehenen Papiere eignen sich am besten.
DruckverfahrenGroßformatige Plakate werden in der Regel im Offset-Druck, Digitaldruck oder im Siebdruck-Verfahren produziert. Sehr geringe Auflagen oder Einzelstücke werden im Digitaldruck produziert. Plakate, die größer als 2/1-Bogen sind, werden in mehreren Teilen gedruckt und bei der Klebung bzw. Plakatierung zusammengesetzt. Für hinterleuchtete Plakate - beispielsweise City-Light-Poster - gelten andere Bedingungen.
DruckvorlagenAls Druckvorlagen können Aufsichtsvorlagen im Format DIN A4 bis DIN A3 oder Durchsichtsvorlagen ab 6 x 6cm verwendet werden. Heute benutzt man jedoch häufiger digitale Druckvorlagen.
Einzelbelegung / EinzelbuchungEinige Werbeträger der Außenwerbung sind einzeln buchbar / belegbar. Das bedeutet, dass z. B. innerhalb einer Kampagne jeder einzelne Standort nach Kundenwünschen individuell selektiert und gebucht werden kann. Unabhängigen Spezialmittlern, wie z. B. der Mittelbayerischen Plakatwerbung, stehen zahleiche Tools zur Verfügung, um gerade die einzeln selektierbaren Werbeträger der Außenwerbung aus dem Gesamtangebot optimal herauszufiltern. Selektionskriterien können dabei z. B. die Nähe zum Point of Sale (POS) oder Point of Interest (POI), die Lage an Haupt-/Ein-/Ausfallstraßen und viele andere Kriterien sein. Einzelbelegungen / Einzelbuchungen sind z. B. bei Großflächen, Riesenpostern und i. d. R. Ganzstellen möglich.
EinzelstellenbewertungVerschiedene methodische Verfahren, um die Qualität von Plakatstellen zu bewerten.
ElastizitätDruckfarben müssen elastisch sein, damit sie beim Falzen nicht brechen.
Elektronische Plakatmediaanalyse / EPMAFrühere Bezeichnung für Weiterentwicklung der Plakatmediaanalyse (kurz: PMA), bei der die Kontaktchancen des Belegungszeitraumes mittels eines GPS-Gerätes erfasst werden.
ErhebungSystematisches Vorgehen in der Statistik oder Markt- und Sozialforschung, mit dem Ziel, statistisches Datenmaterial aus einer Grundgesamtheit oder einer Stichprobe zu gewinnen. Erhebungsmethoden sind z. B. Befragungen, Beobachtungen oder Tests.
ErsatzplakateFür die einzelnen Plakatlager bzw. Lieferadressen müssen jeweils ca. 10-15% Ersatzplakate einkalkuliert werden. Diese Plakate werden dazu genutzt, bei schlechten Wetterverhältnissen Ausbesserungen oder Neuklebungen beschädigter Plakate vorzunehmen. Sie sind bereits bei der Bestimmung der Druckauflage entsprechend zu berücksichtigen.
EuroklebungEine seit 1985 vom Fachverband Außenwerbung (FAW) eingeführte Klebeart für Großflächen im „Dachziegelprinzip", bei der die oberen Bogenteile die unteren Reihen überlappen. Dazu müssen alle waagrechten Überlappungen voll ausgedruckt und an beiden Bögen kleinste Passmarken angebracht sein. Die Euroklebung hat gegenüber der herkömmlichen Klebung (von links oben nach rechts oben, dann von unten links nach unten rechts) den Vorteil, dass die Nahtstellen witterungsbeständiger sind.
EvaluierungAnalyse der Leistung von Mediaplänen und Kampagnen. Evaluierung = Auswertung, Berechnung, Bewertung.
Fachverband Außenwerbung e. V. / FAWVertritt als Dachorganisation die Interessen der angeschlossenen Außenwerbeunternehmen (www.faw-ev.de).
FallzahlZahl der Personen, die in einer Stichprobe enthalten sind
FalzungPlakate mit Klebeanbringung werden mehrfach vor der Anbringung gefalzt. Damit die Farben dabei nicht brüchig werden, sollten nur Druckfarben mit hoher Elastizität verwendet werden. Bei bestimmten Papiersorten kann es auch zu störenden Kantenbrüchen durch die Falzung kommen, die gerade bei dunklen Motiven besonders sichtbar werden
FlächengewichtSchwere eines Plakats pro Quadratmeter. Papiere im Nassklebeverfahren sollten ein Gewicht von 100 bis 120g/m² haben. Für trockene Plakatierung wird am besten Leuchtplakatpapier mit 135g/m² verwendet. Das Gewicht sollte hierbei zwischen 120 bis 140g/m² liegen.
FolientechnikBei den Transportmedien (früher: Verkehrsmittelwerbung) werden die Kampagnenmotive in der Regel auf selbstklebende Folien gedruckt und an die Fahrzeuge geklebt. Ebenfalls möglich sind von innen transparente Fensterfolien. Sie ermöglichen die Beklebung des gesamten Fensters, wobei die Fahrzeuginsassen immer noch durch die Folien hindurchschauen können. Innovativ ist der Einsatz von reflektierenden Folien, die durch das Zurückstrahlen von Scheinwerferlicht das Werbemotiv auch bei Nacht sichtbar machen.
FormateDie Größe von Plakaten wird im Bogenformat angegeben. Dabei entspricht 1/1-Bogen dem Format DIN A1. Alle weiteren Formate werden aus dem 1/1-Bogen in Hoch- oder Querlage zusammengesetzt. Die häufigsten Bogenformate sind:
1/1-Bogen 59 x 84cm
2/1-Bogen 84 x 119cm
4/1-Bogen 119 x 168cm
6/1-Bogen 119 x 252cm
8/1-Bogen 168 x 238cm
18/1-Bogen 360 x 260cm
Das Format des City-Light-Posters ist ein Sonderformat und beträgt 120 x 176cm; das der City-Light-Säule 119 x 350cm.
FrequenzUnter der Frequenz eines Mediums wird in der Außenwerbung die Anzahl der Kontakte durch Passanten oder Fahrzeuge verstanden, die innerhalb einer definierten Zeitspanne dieses Medium kontaktieren. Ermittelt wird die Frequenz durch amtliche oder eigene Zählungen. Die Gesamtzahl der Passanten oder Fahrzeuge wird als Bruttokontakt bezeichnet.
FrequenzatlasDer Fachverband Außenwerbung hat die Fraunhofergesellschaft beauftragt, auf Basis der umfangreichen Erfahrungen aus der Werbeträgerforschung und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen einen „Frequenzatlas für Deutschland“ zu erstellen, der die Frequenzverteilung für alle Großstädte Deutschlands in der Aufteilung nach Straßenverkehr, öffentlichem Personennahverkehr und Fußgängern beschreibt. Dieser Datenbestand ist auch integraler Bestandteil des Stellenbewertungssystems G-Wert, dass die für einen Standort relevanten Verkehrsfrequenzen mit sichtbarkeitsrelevanten Faktoren wie Beleuchtung, Kontaktchancendauer usw. gewichtet.
G-WertDer G-Wert wird von der Gesellschaft für Konsumforschung (kurz: GfK) ermittelt und ist ein objektives Instrument zur Plakatbewertung. Der G-Wert einer Werbefläche gibt die Zahl der Passanten pro Stunde an, die sich an ein dort angebrachtes, durchschnittlich aufmerksamkeitsstarkes Plakat erinnern können. Als Basis für die Leistungsbewertung werden die Zahl der frequentierenden Passanten und die Standortgegebenheit der Werbefläche genommen. Unter Passanten versteht man die 3 Gruppen Fußgänger, Fahrzeuginsassen inkl. Zweiradfahrer und Fahrgäste in öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Standortgegebenheit bezieht sich auf die Wahrnehmbarkeit, bei der Faktoren wie Stellwinkel, Straßenentfernung und andere visuelle Reize berücksichtigt werden. Der G-Wert selbst bezieht sich auf eine durchschnittliche Tagesstunde zwischen 7.00 Uhr und 19.00 Uhr.
G-Wert 2Seit 2003 wird der G-Wert im Rahmen des Projektes G-Wert2 insofern umgestellt, dass zur Ermittlung der Passagefrequenz in Zusammenarbeit des FAW mit der Fraunhofergesellschaft und der GfK ein „Frequenzatlas für Deutschland“ erarbeitet wurde, der zukünftig die Frequenzbasis für das System darstellt und das Videoverfahren ablöst.
Ganzbeklebung / GanzbemalungAufmerksamkeitsstarke Form der Werbung an Transportmedien, bei der das gesamte Fahrzeug werblich gestaltet wird.
Ganzsäule (Ganzstelle) / GZEin Werbeträger der Außenwerbung. Ganzsäulen (kurz: GZ) werden i. d. R. einzeln gebucht (Einzelbuchung) und machen eine Werbebotschaft von allen Seiten aus sichtbar. Bei Ganzsäulen – auch Ganzstellen genannt – handelt es sich um Litfaßsäulen, die immer nur jeweils für einen Werbungtreibenden vorbehalten sind. Ganzsäulen stehen meistens an hochfrequentierten Standorten im Stadtkernbereich, aber auch an Einkaufszentren oder teilweise auch im Bahnhofsbereich
GemeinschaftswerbungVon Gemeinschafts- bzw. Sammel- oder Verbundwerbung spricht man, wenn sich konkurrierende Unternehmen einer Branche zu gemeinsamen Werbeaktivitäten für ihre Produkte oder Dienstleistungen zusammenschließen.
Gesellschaft für Konsumforschung / GfKBeschäftigt sich im Bereich der empirischen Marktforschung unter anderem mit der Standortbewertung von Werbestandorten. Dazu hat die GfK ein Modell entwickelt, mit dem sich der G-Wert von Plakatstellen ermitteln lässt. Der G-Wert gibt für eine Plakatfläche die Anzahl der erinnerungswirksamen Werbemittelkontakte an.
Gestützte BefragungUm Erinnerungswerte (Recall-Werte) für Werbemittel oder Werbeträger zu ermitteln, werden die Passanten entweder gestützt oder ungestützt befragt. Bei der gestützten Befragung (Recall) werden sie direkt vor Ort – z. B. durch Vorlage des Originals – über ihre Erinnerung an den Werbeträger (Plakat-Media-Analyse) oder das Werbemittel (G-Wert) befragt. Bei der ungestützten Befragung muss sich der Befragte ohne visuelle Hilfen an ein Plakat bzw. an einen Standort erinnern, es werden also keinerlei Erinnerungshilfen bereitgestellt.
Gross Rating Points / GRPsGross Rating Points geben die Bruttoreichweite eines Werbeträgers in Prozent an. Man erhält GRPs, indem man die Netto-Reichweite in Prozent mit den Durchschnittskontakten (Opportunity to See / OTS) multipliziert. Der GRP ist ein Begriff aus der Mediaplanung und wird als Maß für den Werbedruck und die Beurteilung von Mediaplänen verwendet. Mit Hilfe der GRPs können alternative Mediastrategien miteinander verglichen werden.
Großfläche / GFEin Werbeträger der Außenwerbung. Bei Großflächen (kurz: GF) handelt es sich um genormte Plakattafeln für 18/1-Bogen Plakate, die jeweils nur einem Werbungtreibenden zur Verfügung stehen. Man findet Großflächen an Haupt-/Ein-/Ausfallstraßen, in Stadtzentren, an Wartehallen und im Bahnhofsbereich. Die Leistungsfähigkeit einer Großfläche wird mit dem G-Wert bewertet. Großflächen werden einzeln gebucht (Einzelbuchung) und die Plakate hierfür werden in 6, 8 oder 9 Plakatteilen produziert. Die einzelnen Plakatteile werden bei der Klebung zusammengesetzt. Unabhängigen Spezialmittlern, wie z. B. die Mittelbayerische Plakatwerbung GmbH, stehen zahleiche Tools zur Verfügung, um gerade den einzeln selektierbaren Werbeträger Großfläche aus dem Gesamtangebot optimal herauszufiltern. Selektionskriterien können dabei z. B. die Nähe zum Point of Sale (POS) oder Point of Interest (POI), die Lage an Haupt-/Ein-/Ausfallstraßen und viele andere Kriterien sein.
GrundgesamtheitAlle Personen oder Haushalte, aus denen eine Stichprobe gezogen wird und die durch diese Stichprobe repräsentiert werden (z. B. Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren).
HalbbelegungMan spricht von Halbbelegung, wenn die Vermarktungsgesellschaft der Netzwerbeträger unter bestimmten Umständen bereit ist, dem Kunden Halbnetze anzubieten. Oftmals wird bei Halbbelegungen (auch Teilbelegung genannt) von den Pächtern / Anbietern eine zusätzliche Aufwandspauschale von i. d. R. 10% der Mediakosten erhoben.
HalbbemalungWerbliche Gestaltung von Transportmedien (früher Verkehrsmittelwerbung) wie z. B. Busse und Bahnen nur unterhalb der Fenster.
HauptnetzBei Netzwerbeträgern wie z. B. dem City-Light-Poster oder den City-Light-Boards ist das Hauptnetz i. d. R. das Netz, mit den meisten Werbeträgern. Die Hauptnetze pro Stadt werden oftmals von Vermarktungsgesellschaften (auch Anbieter / Pächter genannt) bewirtschaftet, die mit der jeweiligen Stadt einen Stadtvertrag geschlossen haben. Daher ist die Qualität der Hauptnetze i. d. R. besser als die der übrigen Netze.
HinterleuchtungLichteinsatz zur Betonung des Hintergrunds von Werbeflächen oder Schriften.
HolzfreiheitUm während der Aushangdauer nicht zu vergilben, muss das Papier hochweiß und holzfrei sein. Papiere im Nassklebeverfahren sollten ein Gewicht von 100 bis 120g/m² haben und eine raue Klebeseite aufweisen. Außerhalb dieser Normen lässt sich das Papier nur schlecht verarbeiten. Für trockene Plakatierung wird am besten Leuchtplakatpapier genutzt. Das Gewicht sollte hier zwischen 120 - 140g/m² liegen.
ImpressumDas Impressum ist für politische Plakate gesetzlich vorgeschrieben. Auf dem Impressum müssen Name und Wohnsitz des Verfassers oder Herausgebers sowie der Druckerei enthalten sein.
IndexDer Index ist eine Kennziffer, die bestimmte Faktoren wie z. B. Umsatz oder Kaufkraft im Verhältnis zum Durchschnitt beschreibt. Der Index ist eine meist auf die Messzahl 100 festgesetzte Basisgröße, nach der sich dann die Indexgrößen anderer Werte errechnen.
Informationsgemeinschaft zur Feststellung von Werbeträgern / IVWDie IVW ist das aus dem ZAW (Zentralausschuss der Werbewirtschaft) hervorgegangene Kontrollorgan der deutschen Werbewirtschaft. Ziel der IVW ist die Sicherstellung der wahrheitsgemäßen Angaben über die einzelnen Werbeträger.
InfoscreenEin Werbeträger der Außenwerbung. Infoscreens sind Werbeträger in Hauptbahnhöfen und U- und S-Bahn-Stationen von Großstädten. Mittels digitalen Hochleistungsprojektoren werden Bilder, Videos und Multimedia-Anwendungen auf Wandflächen abgebildet; regionale Informationen wechseln sich mit Werbespots ab
InnenwerbungDie Innenwerbung ist im Bereich der Transportmedien (früher Verkehrsmittelwerbung) eine Werbemöglichkeit, z. B. in den Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs (Busse / Bahnen) zu werben. An Deckflächen, Seitenscheiben und Stirnwänden können die Werbemotive platziert werden.
IntermedialBewertung und Vergleich der Werbewirkung zwischen verschiedenen Mediengattungen.
KlebeblockInnerhalb des Dekadenplans wird nach den Klebeblöcken A, B und C unterschieden. Diese Unterscheidung dient zur Organisation der Kleberouten und der gleichmäßigen Auslastung der Plakatkleber, die nach festgelegten Touren arbeiten. Der Klebung an einer Werbefläche ist davon abhängig, welchem Block (Klebeblock) der jeweilige Standort zugeteilt ist. Dabei kann es um Abweichungen von einem Tag zum tatsächlichen Plakatierungsbeginn laut Dekadenplan kommen; diese Differenz bezeichnet man als Vor- bzw. Nachklebetag.
KlebeplakatWird im Nassklebeverfahren auf einer Plakatwand oder Litfaßsäule angebracht. Hierfür werden die Plakate ein bis drei Tage vor Plakatierung in Wasser eingeweicht und anschließend mit einem speziellen Leim an den Werbeträger geklebt. Durch die Nassklebung wird verhindert, dass sich Wellen oder Blasen bilden. Dabei muss beachtet werden, dass sich das Papier im nassen Zustand ausdehnt und beim Trocknen wieder zusammenzieht. Daher können bei der Produktion nur bestimmte Papiersorten und Farben verwendet werden. Im Gegensatz zu Klebeplakaten werden so genannte Backlights wie City-Light-Poster oder City-Light-Boards „trocken" und mit Hilfe einer Klemmleiste in eine Vitrine gehängt.
KleberänderDie Kleberänder sind Überlappungen der einzelnen Bogenteile bei mehrteiligen Klebeplakaten. Kleberänder enthalten Hinweise für den Plakatkleber
Klebevorlage / KlebeanweisungVerkleinerte Abbildung des Plakates. Die Klebevorlagen für 18/1-Bogen Plakate sollten die Teilungslinien und die Nummern der Druckbogen enthalten. Für jeweils ca. 25 Plakate muss eine Klebevorlage mitgeliefert werden.
KlebungPlakate, die nicht hinterleuchtet werden, werden im Nassklebeverfahren der Plakatwerbung angebracht. Vor der Klebung werden die einzelnen Plakatteile gefalzt, zu ganzen Plakatsätzen zusammengetragen und in Wasser eingeweicht. Dann erfolgt die Klebung im nassen Zustand mit speziellem Leim. Papier und Farbe der Plakate müssen für die Nassklebung geeignet sein.
Kleinganzsäule / KleinganzstelleEin Werbeträger der Außenwerbung. Bei Kleinganzsäulen handelt es sich um Ganzsäulen (auch Ganzstellen genannt), die nur von einem Werbetreibenden pro Belegungseinheit belegt werden können. Da die Höhe der Kleinganzstelle nur ca. 2m und der Umfang ca. 3,20m beträgt, kann sie maximal mit dem 4/1-Bogen Format belegt werden.
KontaktDer Mediabegriff „Kontakt“ beschreibt das wirkliche Zusammentreffen einer Person mit einem Werbeträger oder einem Werbemittel. Ein Werbeträgerkontakt entsteht, wenn eine Person einen Werbeträger passiert und diesen beachtet. Ein Werbemittelkontakt ist vorhanden, wenn sich die Person auch an das abgebildete Plakat erinnern kann (Recall).
KontaktdosisDie Kontaktdosis ist die Anzahl der Kontakte, die innerhalb des Werbezeitraums bei jeder Zielperson anfallen. Die Kontaktdosis ist identisch mit der Kontaktmenge.
KontakthäufigkeitDie Kontakthäufigkeit ist die Anzahl der Kontakte, die eine Person mit einem Werbeträger hat
KontaktklassenZusammenfassung einzelner Kontakthäufigkeiten zu Gruppen.
KontaktmengeDie Kontaktmenge ist die Anzahl der Kontakte, die innerhalb des Werbezeitraums bei jeder Zielperson anfallen. Die Kontaktmenge ist identisch mit der Kontaktdosis.
KontaktverteilungDie Kontaktverteilung gibt die Verteilung der insgesamt durch einen Mediaplan bzw. einem Medium angesprochenen Personen nach unterschiedlichen Kontakthäufigkeiten an. Beispiel: 15% der Personen hatten 1 bis 5 Plakatkontakte, 30% der Personen hatten 6 bis 15 Plakatkontakte etc
KontaktzoneDie Kontaktzone ist das relevante Umfeld eines Werbemittels in der Außenwerbung, in dem Passanten Kontakt mit Sicht auf das Medium haben können.
KonterdruckUm die Farben noch brillanter erscheinen zu lassen, wird bei hinterleuchteten Plakaten ein 2 bis 3-farbiger Konterdruck des Motivs auf der Rückseite der Plakate empfohlen.
KontrollfahrtenDie Kontrollfahrt ist ein wichtiges Kontrollinstrument zur Qualitätssicherung von Kampagnen in der Außenwerbung (Plakatkampagnen). Es wird die ordnungs- und auftragsgemäße Abwicklung der Plakatierung überprüft und auf einem Kontrollbericht schriftlich mit Foto dokumentiert. Je nach Anforderung erfolgen diese Kontrollfahrten stichpunktartig oder an ausgewählten Standorten. Die Ergebnisse der Kontrollfahrten liefern dem Spezialmittler aussagekräftige Erkenntnisse und haben entscheidenden Einfluss auf zukünftige Buchungen
Lackierte PapiereHochwertige Papierform. Lackierte Papiere sind für die Klebung nicht geeignet, da der Lack beim Falzen brechen könnte. Außerdem könnten die Plakate nach dem Einweichen zusammenkleben und dadurch unbrauchbar werden. Das spätere Überkleben würde erschwert.
LaufrichtungGrundsätzlich ist darauf zu achten, dass mehrteilige Plakate auf Papierbogen mit der gleichen Laufrichtung gedruckt werden, da sich die Papierfasern quer zur Laufrichtung stärker ausdehnen. Dies gilt auch für nachträglich anzubringende Aufkleber.
LaunchAls Launch wird die Einführung eines neuen Produktes oder einer neuen Marke bezeichnet.
LeistungswerteKernleistungswerte der Plakatwerbung wie Reichweiten, Durchschnittskontakte (OTS) und Gross Rating Points (GRPs). Hiermit können auch Zielgruppenaffinitäten berechnet werden. Diese geben an, wie viel Prozent die Leistungswerte einer bestimmten Zielgruppe über oder unter den Leistungswerten der Gesamtbevölkerung liegen.
LeuchtfarbenLeuchtfarben dürfen für den Plakataushang nicht verwendet werden, da sie durch ihre Signalwirkung Verkehrsteilnehmer beeinträchtigen können.
LichtdurchlässigkeitDas Papier muss für hinterleuchtete Plakate in erster Linie gleichmäßige Transparenz gewährleisten und sollte möglichst wenig Feuchtigkeit aufnehmen, da es sich sonst wellt und bald schrumpft.
LichtechtheitPlakate der Außenwerbung müssen eine hohe Lichtechtheit haben, damit die Farben nicht ausbleichen. Die Maßeinheit für die Lichtechtheit von Druckfarben wird nach der 8-stufigen Wollskala (kurz: WS) gemessen. Für Plakate, die über mehrere Wochen auch bei intensiver Sonneneinstrahlung attraktiv bleiben sollen, werden Farben mit einer Lichtechtheit von mindestens 6 WS empfohlen.
LieferscheineJede Plakatsendung an das Anschlagunternehmen sollte einen Lieferschein mit folgenden Angaben enthalten:
- Vollständige Anschrift der Druckerei, Telefon- und Faxnummer
- Name des Sachbearbeiters in der Druckerei
- Auftraggeber und Agentur / Spezialmittler
- Plakatmotiv (Marke/Produkt und Sujet)
- Klebevorlage mit Motivabbildung und Klebeanweisung
- Standort und Termin
- Format des Plakats
- Stückzahl
LieferungDie Anlieferung der Plakate muss zehn Tage vor Anschlagbeginn „frei Haus" an die vorgegebene Versandanschrift erfolgen
LitfaßsäuleEin Werbeträger der Außenwerbung. Die Litfaßsäule ist ein zylindrischer Werbeträger und die älteste Form der Außenwerbung. Sie ist benannt nach dem Berliner Drucker E. Litfaß, der 1854 in Berlin die erste Litfaßsäule errichtete. Die Idee entstand, um der damals zunehmenden Wildplakatierung entgegenzuwirken. Litfaß schlug den Behörden vor, überall in der Stadt Säulen aufzustellen, auf denen die Menschen ihre Plakate anhängen konnten. Heute wird die Litfaßsäule entweder als Allgemeinstelle oder als Ganzstelle genutzt.
MakulaturIst ein Plakat kleiner als die Klebefläche, wird die restliche Fläche mit weißem oder farbigem Plakatpapier (Makulatur) abgedeckt. Die Makulatur wird in der Außenwerbung auch Abdeckbogen genannt.
MarkenbekanntheitUnterscheidung nach aktiver und passiver Markenbekanntheit. Unter aktivem Bekanntheitsgrad – auch ungestützter Bekanntheitsgrad genannt (unaided recall) – versteht man die Ermittlung des Bekanntheitsgrades eines Produkts, einer Person oder einer Firma ohne Gedächtnishilfen. Beim passiven Bekanntheitsgrad eines Produktes – auch gestützter Bekanntheitsgrad genannt (aided recall) – erfolgt die Ermittlung mit Hilfe von Gedächtnisstützen.
MarkenbewusstseinCharakter und Wirkung einer Marke auf ihre Zielgruppe. Entscheidend ist die bewusste stimmige Einordnung der Bedeutungsinhalte von Namen, Zeichen und Produkt.
MarkenverwenderKonsumenten einer bestimmten Produktgruppe, die sich beim Kaufprozess ausschließlich von Markentreue leiten lassen.
MarketingDie Gesamtheit aller Maßnahmen zur Ausrichtung wirtschaftlicher Unternehmungen auf die Erfordernisse des Absatzmarktes (z. B. Marktforschung, Absatz- und Preispolitik). Ausgangspunkt sind die Bedürfnisse und Wünsche der Verbraucher. Die Unternehmen sehen ihre Aufgabe in der weitgehenden Bedürfnisbefriedigung.
MarktanalyseBezeichnung für die Untersuchung eines bestimmten Marktes durch die Methoden der Marktforschung.
MarktanteilAnteil der eigenen Marke oder Firma an der mengen- oder wertmäßigen Gesamtheit der Branche.
MarktforschungBezeichnet die Bemühungen und Techniken, einen Markt einmalig oder kontinuierlich transparent zu machen.
MassenmediumMedien mit einer maximalen Reichweite. Außenwerbung genießt laut Meinungsumfragen unter den Massenmedien einen besonders hohen Sympathiewert in der Bevölkerung. Ergänzend sprechen auch massiver Werbedruck, wirksame Kontaktwiederholungen und eine attraktive Zielgruppe mit überdurchschnittlichem Bildungs- und Einkommensniveau für diese Werbeform. Weitere Vorteile der Außenwerbung gegenüber anderen Medien sind, dass sie einen hohen Unterhaltungswert bietet, das Stadtbild belebt, allgegenwärtig ist und weder umgeblättert noch weggezappt werden kann. Außenwerbung kann jedoch auch schnell übersehen werden. Daher ist es ratsam, Kampagnen in der Außenwerbung stets über einen unabhängigen Spezialmittler wie z. B. die Mittelbayerische Plakatwerbung GmbH planen und abwickeln zu lassen. Unabhängigen Spezialmittlern stehen zahlreiche Tools zur Verfügung, um aus dem Gesamtangebot der Plakatwerbeträger die attraktivsten Flächen herauszufiltern.
MDS - Mediaplanungs-Dialog-SystemMDS ist ein von der Axel Springer Marktforschung entwickeltes Mediaplanungsprogramm für den PC. Es wir hauptsächlich als Planungsinstrument von Mediaagenturen eingesetzt.
Media Analyse / MAUntersuchung, die Informationen sowohl zum Konsumverhalten als auch zur Mediennutzung erhebt.
MediaagenturAgentur, deren Leistungsangebot in der Entwicklung und Durchführung der Mediaplanung sowie des Mediaeinkaufs für ihre Kunden besteht.
MediaforschungErmittlung von Planzahlen zur Verbreitung und Wirkung von Werbeträgern.
MediamixAls Mediamix bezeichnet man die Kombination verschiedener Medien wie bspw. Print, TV, Radio, Außenwerbung und Kino. Auf das Medium Außenwerbung entfallen im Media-Mix derzeit ca. 3% der Werbeinvestitionen.
MediaplanDer Mediaplan ist die Festlegung der Medien und deren Belegungsfrequenzen innerhalb eines Kampagnenzeitraums. Dieser eigentliche Belegungsplan ist Voraussetzung für den Streuplan, der die zeitliche Dimension der Planung einbezieht.
MediastrategieDie Mediastrategie bildet den allgemeinen Bedingungsrahmen für eine sinnvolle Werbeträgerauswahl (Mediamix, Zeitraum der Kampagne, Verteilung des Werbedrucks) unter Berücksichtigung der Marketingziele wie z. B. Stellung im Markt, der Werbe-Ziele wie z. B. Wirkung auf den Verbraucher und der Media-Ziele wie z. B. effizientes Erreichen der Zielgruppe.
Mega-Light / MLEin Werbeträger der Außenwerbung. Mega-Lights, auch City-Light-Boards genannt (kurz: ML oder CLB), sind hinterleuchtete Großflächen-Vitrine für Plakate im 18/1-Bogen Format. Die Plakate sind vor Witterungseinflüssen geschützt und durch Hinterleuchtung rund um die Uhr präsent. Mega-Lights sind eine hochwertige Ergänzung zur klassischen Großflächenwerbung und setzen Highlights im Stadtbild.
MEGA-PosterEin Werbeträger der Außenwerbung. Mega-Poster (auch Riesenposter oder Blow-Up genannt) sind mit ca. 80 bis mehreren 1.000 Quadratmetern echte Hingucker und präsentieren die Werbebotschaft wahrhaft überdimensional. Mega-Poster verschönern vor allem Außenfassaden und Baugerüste.
MindestbelegungAls Mindestbelegung wird der Zeitraum bezeichnet, für den ein Werbeträger der Außenwerbung gebucht werden muss. Die Dauer der Mindestbelegung ist abhängig vom Werbeträger.
MindestlaufzeitDie Mindestlaufzeit beträgt bei Transportmedien 1 bis 3 Monate. Bei der Außenwerbung, etwa der Ganzbemalung oder Ganzbeklebung, sind Laufzeiten von bis zu 3 Jahren oder länger möglich.
Mobilität in Deutschland / MiDGrundlagenstudie des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Wohnungswesen zum Personenverkehr in Deutschland. Weitere Informationen unter: www.infas.de.
MobilitätsforschungErhebung von Passanten- und Verkehrsströmen.
Monomediale KontakteDer Werbeeinsatz erfolgt nur in einem Medium.
Multi-Informationssystem der Außenwerbung / MIAFrüheres PC-Selektionsprogramm mit digitalen Stadtplänen, auf denen alle Plakatwerbeträger eingezeichnet und einzeln auswählbar sind. Zusätzlich werden zu jeder Plakatstelle die Informationen des Standortbeschreibungsbogens sowie ggf. weitere Qualitätsmerkmale der Stelle gespeichert und sind zur Selektion abrufbar.
MutterlithoMutterlithos werden aus den Vorlagen für Plakate produziert. Nach dem herkömmlichen Produktionsverfahren werden von diesen seitenverkehrten Offsetfilmen die Endfilme projiziert und für die Druckformherstellung verwendet. Mittlerweile beschleunigt die Direktprojektion vom Mutterlitho auf die Druckplatte diesen Vorgang erheblich. Im Digitaldruck wird kein Mutterlitho benötigt, da die digitalen Druckvorlagen über die einzelnen Programme direkt erstellt werden.
NahverkehrAls öffentlicher Nahverkehr wird die Personenbeförderung mit Bahnen und Bussen im Umkreis von ca. 50 km um eine Großstadt bezeichnet.
NassdehnungDas Plakatpapier sollte von seiner Zusammensetzung her so beschaffen sein, dass es sich beim Wässern nur gering ausdehnt. Die Nassdehnung von Plakatpapier beträgt zwischen 1,5 und 2,0 Prozent. Plakatdruckereien berechnen die Nassdehnung bereits bei der Bearbeitung des Mutterlithos und legen das Litho zum Plakatmotiv entsprechend kleiner an. Auf keinen Fall darf sich ein Plakat nach dem Wässern über die Tafelbreite hinaus ausdehnen.
NassklebeverfahrenKlebeplakate an Großflächen, Allgemeinstellen und Ganzsäulen werden im Nassklebeverfahren angebracht. D. h. die gefalzten Plakate werden zunächst in Wasser eingeweicht, bis sie sich vollgesogen haben und im nassen Zustand mit einem speziellen Leim auf die Fläche geklebt. Der Vorteil: ein falten- und blasenfreier Anschlag. Da sich das Papier im nassen Zustand ausdehnt und beim Trocknen wieder zusammenzieht, stellt das Nassklebeverfahren hohe Ansprüche an die Qualität des verwendeten Papiers.
NassreißfestigkeitPlakate werden für die Klebung auf die Formate DIN A3 oder DIN A2 gefalzt, ein bis drei Tage vor dem Anschlagen bis zu 15 Minuten in Wasser eingeweicht und im nassen Zustand angeschlagen. An die Papierqualität stellt dieses Nassklebeverfahren dementsprechend hohe Ansprüche. So muss das Plakatpapier durch eine ausreichende Leimung reißfest gemacht werden und sich nach dem Ansetzen an der Anschlagstelle noch ausrichten lassen.
Netto-KontakteUnter Netto-Kontakte versteht man die Anzahl der Personen, die mit einem Werbeträger mindestens einmal erreicht werden. In die Berechnung der Netto-Kontakte geht jede Person nur einmal ein, egal wie viele Kontakte auf sie entfallen. Netto-Kontakte sind identisch mit Netto-Reichweite.
Netto-ReichweiteUnter Netto-Reichweite versteht man die Anzahl der Personen, die mit einem Werbeträger mindestens einmal erreicht werden. In die Berechnung der Netto-Kontakte geht jede Person nur einmal ein, egal wie viele Kontakte auf sie entfallen. Netto-Reichweite ist identisch mit Netto-Kontakte.
Netzbelegung / NetzwerbeträgerBestimmte Werbeträger der Außenwerbung, wie beispielsweise City-Light-Poster oder City-Light-Säulen, werden in Netzen belegt, die von den jeweiligen Anbietern (auch Pächter genannt) vorgegeben werden. Je nach Werbeträger sind Ganz- oder Teilbelegungen möglich.
NeutralisierungBei den Transportmedien (früher Verkehrsmittelwerbung) müssen nach Beendigung der Laufzeit die Folien oder Bemalungen von den Fahrzeugen entfernt werden. Man spricht hierbei von der „Neutralisierung" des Fahrzeugs.
NielsengebieteDie Nielsengebiete wurden von der Firma A.C. Nielsen in Deutschland eingeführt. Hierbei handelt es sich um eine Zusammenfassung von Bundesländern in Gruppen regionaler Zusammengehörigkeit für Marktforschung und Werbung. Die Einteilung der Nielsengebiete ist wie folgt:
- Nielsen I: Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen
- Nielsen II: Nordrhein-Westfalen
- Nielsen IIIa: Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland
- Nielsen IIIb: Baden-Württemberg
- Nielsen IV: Bayern
- Nielsen V: Berlin
- Nielsen VI: Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt
- Nielsen VII: Thüringen, Sachsen
Öffentlicher RaumÖffentliche Straßen und Plätze. Um Werbeträger im öffentlichen Raum aufstellen zu können, muss das Außenwerbungsunternehmen (auch Pächter oder Anbieter genannt) einen Ausschließlichkeitsvertrag mit der Stadt- oder Gemeindeverwaltung abschließen. Eine Ausnahme stellt die Werbung vor Geschäften dar. Gegen eine Gebühr kann der Ladenbesitzer eine Genehmigung bei der Gemeinde bzw. dem zuständigen Außenwerbungsunternehmen beantragen.
OffsetdruckOffsetdruck ist das Druckverfahren für einen Großteil der Plakate. Druckträger ist hierbei eine beschichtete Metallplatte. Der Offsetdruck eignet sich für Auflagen ab ca. 500 Stück. Die Offsetdruckmaschinen können Plakate für Großflächen in 9, 8, 6 oder 4 Bogenteilen herstellen. Auch City-Light-Poster können im Offset gedruckt werden.
OpazitätMaß für die Lichtdurchlässigkeit des Papiers. Papier für Klebeplakate sollte eine hohe Opazität haben, damit die darunterliegenden Plakate nicht durchscheinen. Für Papier im nassen und trockenen Zustand wird unterschieden zwischen der Nass- und Trockenopazität. Zur Erhöhung der Opazität kann auch die Papierrückseite bedruckt werden. Die Opazität für Backlights, d. h. für City-Light-Poster und City-Light-Boards, muss wegen der Durchleuchtung geringer sein.
Opportunity to See / OTSDurchschnittliche Anzahl der Kontakte, die eine Person mit dem Werbeträger in einem vorgegebenen Zeitraum hat.
OrtsgrößenklassenDie mittels der Plakat-Media-Analyse (PMA) ermittelten Leistungswerte lassen sich u. a. nach Ortsgrößenklassen spezifizieren. Dabei werden folgende Größenklassen ausgewiesen:
- unter 5.000 Einwohner
- 5.000 bis 10.000 Einwohner
- 10.000 bis 20.000 Einwohner
- 20.000 bis 50.000 Einwohner
- 50.000 bis 100.000 Einwohner
- 100.000 bis 500.000 Einwohner
- über 500.000 Einwohner
PachtEntgelt, das ein Unternehmen der Außenwerbung bspw. an die Stadt oder Kommune zu zahlen hat, um auf öffentlichem Grund und Boden eine Werbefläche zu errichten.
PächterAls Pächter werden Anschlagunternehmen bezeichnet, die Plakatanschlag betreiben. Sie pachten die Plätze und Fassaden von öffentlichen oder privaten Eigentümern, auf denen die unterschiedlichsten Werbeträger angebracht werden.
PanelRepräsentativer Personenkreis, der immer wieder befragt wird bzw. dessen Teilnehmer regelmäßig und meist schriftlich zu bestimmten Fragen berichten.
PapierBei der Auswahl des Plakatpapiers muss zwischen Plakaten, die im Nassklebeverfahren angebracht werden, und Plakaten, die trocken auf-/eingehängt werden, unterschieden werden.
Bei Nassklebung: 100 bis 120g/m², holzfrei, vollgeleimtes Naturpapier oder einseitig gestrichenes Affichen-Papier, hohe Nassreißfestigkeit, geringe Nassdehnung, hohe Opazität oder eingefärbte Rückseite (damit das untere Plakat nicht durchscheint)
Bei Aufhängung (hinterleuchteten Werbeträger): 115 bis 135g/m², holzfrei, beidseitig gestrichen (damit das Plakat auf beiden Seiten bedruckt werden kann), keine Wolkenbildung.
PapiergrammaturFür das Nassklebeverfahren sollte das Plakatpapier ein Gewicht von 100 bis 120g/m² haben. Leichtere Papiere reißen leichter ein oder sind zu transparent, während schwerere Papiere in ihrer Verarbeitung ungeeignet sind. Für City-Light-Poster empfiehlt es sich, zwischen 115 und 140 g/m² schweres Papier einzusetzen.
PapierlackierungLackierte Plakate sind für den Anschlag nicht geeignet, da der Lack beim Falzen brechen kann und aufeinander liegende Lackflächen nach dem Einweichen zusammenkleben.
PassermarkierungenEine Passermarkierung ist notwendig, um die einzelnen Bögen eines Plakates beim Plakatieren richtig zusammenfügen zu können.
PenetrationDurchsetzung einer Nachricht oder Werbebotschaft bei der Zielgruppe.
PlakatGroßformatiges Werbemittel aus Papier, das im öffentlichen Raum an speziellen Werbeträgern, meist Tafeln oder Säulen, angebracht wird.
Plakat-Media-Analyse / PMADie Plakat-Media-Analyse (kurz: PMA) umfasst die Leistungswerte der Werbeträger Großflächen, Ganz- und Allgemeinstellen sowie City-Light-Poster. Sie wird im Auftrag des Fachverbandes für Außenwerbung (kurz: FAW) durchgeführt und ermittelt auf Basis von Interviews die Reichweite, die Gross Rating Points und demographische Zielgruppenmerkmale. Die PMA liefert hierdurch empirisch gesicherte Nutzungs- und Planungsdaten für die Werbeträger der Außenwerbung.
PlakatanschlagFrühere Bezeichnung für Plakatwerbung.
Plakatbewertung / PlakatstellenbewertungDie Plakatbewertung erfolgt bei unabhängigen Spezialmittlern in der Regel mit hauseigenen Systemen. Hierbei fließen mehrere Kriterien wie z. B. Frequenzen, lokale Gegebenheiten, Umfeld und der Grad der uneingeschränkten Einsehbarkeit der Standorte mit ein.
PlakatentwurfBei mehrteiligen Plakaten muss ihre Unterteilung bereits beim Entwurf berücksichtigt werden. Teilungsschnitte sollten kleinere Schriften und besondere Bildelemente (z. B. die Mundpartie) nicht trennen. Ein 18/1-Plakat kann in 8 Druckbogen im Hochformat oder in 9 Druckbogen im Querformat hergestellt werden. Seit 1983 gibt es auch die 6er-Teilung, für die die Bogen gefalzt anzuliefern sind. Bei Plakaten für den Allgemeinanschlag ist zu beachten, dass zur besseren Verbindung der Papiermäntel überlappend mit ca. 1,5cm Breite geklebt wird. Die Schrift sollte daher nicht direkt bis an den Plakatrand gehen.
PlakatformateDie Größe von Plakaten wird im Bogenformat angegeben. Dabei entspricht 1/1-Bogen dem Format DIN A1. Alle weiteren Formate werden aus dem 1/1-Bogen in Hoch- oder Querlage zusammengesetzt. Die häufigsten Bogenformate sind:
1/1-Bogen 59 x 84cm
2/1-Bogen 84 x 119cm
4/1-Bogen 119 x 168cm
6/1-Bogen 119 x 252cm
8/1-Bogen 168 x 238cm
18/1-Bogen 360 x 260cm
Das Format des City-Light-Posters ist ein Sonderformat und beträgt 120 x 176cm; das der City-Light-Säule 119 x 350cm.
PlakatgestaltungEinem guten Plakat kann sich kein Betrachter entziehen. Damit es auch in Sekundenschnelle und aus der Ferne wirkt, müssen bei der Gestaltung einige Grundregeln beachtet werden:
- Reduktion auf das Wesentliche
- Darstellung einer einzigen, einprägsamen Botschaft
- Einsatz eines Eyecatchers und eines kurzen Slogans
- Verwendung von Motiven mit Symbolcharakter
- Einsatz vertrauter Formen und Schlüsselworte
- Verwendung von starken Farben und starken Kontrasten
- Verwendung plakativer Schriften
- Beachtung produktionstechnischer Gegebenheiten (z. B. Teilungsschnitte, Vitrinenrahmen)
Plakatierungsunternehmen / PächterDiese bieten sowohl im lokalen als auch im regionalen oder nationalen Bereich Plakatwerbeträger zur Buchung durch Werbungtreibende an. Die meisten Plakatierungsunternehmen haben sich dem Fachverband Außenwerbung e. V. (kurz: FAW) angeschlossen, der als Branchenverband die Interessen der Plakatanbieter in Deutschland vertritt.
PlakatnetzeEinige Plakatwerbeträger, wie beispielsweise Mega-Lights oder City-Light-Poster können nur in Netzen gebucht werden (Netzbuchung).
PlakatproduktionIst die Plakatgestaltung abgeschlossen, beginnt die Produktion. Zunächst wird die Druckvorlage erstellt. Anschließend wird das Mutterlitho auf das Plakatformat vergrößert oder mittels Direktprojektion auf die Druckplatten übertragen. Danach erfolgt der Druck der Plakate (Druckverfahren) in festgelegter Auflage einschließlich Ersatzplakaten und auf geeignetem Papier. Nach der Produktion werden die Plakate für den Plakatversand vorbereitet. Beim Digitaldruck wird die digitalisierte Bildvorlage direkt in die Druckmaschine eingespielt.
PlakatstandortDie Leistung eines Plakatstandorts wird anhand quantitativer und qualitativer Faktoren gemessen. Zu den quantitativen Faktoren gehört die Passagefrequenz, die die Menge der Verkehrsteilnehmer und die Verkehrsrichtung bzw. den Verkehrsfluss umfasst. Zu den qualitativen Faktoren zählt zum einen die Platzierung des Standortes selbst, der nach Einsehbarkeit, Licht- und Sichtverhältnissen, Höhe, Abstand und Blickwinkel im Verhältnis zur Verkehrsachse bzw. Passanten bewertet wird. Zum anderen gehört auch das Umfeld eines Standortes zu den qualitativen Bewertungen, hierbei werden Verkehrssituation, visuelle Ablenkung, Wartesituation und Infrastruktur analysiert.
PlakatteilePlakate, die größer als 2/1-Bogen (Bogenformat) sind und durch Klebung angebracht werden, werden in mehreren Teilen gedruckt und bei der Klebung zusammengesetzt. Eine Großfläche kann beispielsweise aus 6, 8 oder 9 Teilen bestehen. Die hinterleuchteten City-Light-Poster werden hingegen einteilig produziert. Hinterleuchtete Plakate in größeren Formaten werden ebenfalls in mehreren Teilen gedruckt und in einem speziellen Verfahren vor dem Aushang zusammengesetzt.
PlakatwerbungPlakate sind die klassischen Werbeträger der Außenwerbung. Sie unterscheiden sich durch ihr Format (z. B. 18/1-Format für Großflächen), ihre technische Ausstattung (etwa beleuchtet oder mit Wechselmechanismus) und ihren Standort. Plakate stehen überwiegend an Straßen und öffentlichen Plätzen, können von wechselnden Werbungtreibenden belegt werden und sprechen durch ihre breite Streuung die gesamte Bevölkerung an.
Die wichtigsten Formen der Plakatwerbung sind:
- Allgemeinstellen
- Ganzstellen (Ganzsäulen)
- Großflächen
- City-Light-Poster
- City-Light-Boards (Mega-Lights)
- Riesenposter (Mega-Poster)
Point of Sale / PoSDer Point of Sale (auch POS oder P.O.S.) ist der Ort des Verkaufs. Gerade Außenwerbung erreicht die Zielgruppe auf ihrem Weg zum Point of Sale und kann somit in letzter Minute einen entscheidenden Einfluss auf die Kaufentscheidung ausüben.
PostbefragungSchließt sich an eine Kampagne bzw. einen durchgeführten Studiotest an und untersucht mit Hilfe statistischer Verfahren die Wirkung einer Kampagne auf die Testgruppe.
Preis-LeistungsverhältnisAnteil von gezahlter Summe zum werblichen Gegenwert. Das Preis-Leistungsverhältnis wird mit dem Tausender-Kontakt-Preis (TKP) bemessen. Dieser gibt an, zu welchem Preis je 1.000 erzielte Kontakte eingekauft werden können. Er lässt sich in der Außenwerbung mit der folgenden Formel errechnen:
Flächenkosten x 10,5 (Dekade) x 1.000 / erinnerungswirksame Werbemittelkontakte pro Dekade.
PreiseDie Preise werden bei den Werbeträgern der Außenwerbung pro belegte Stelle und Tag angegeben und müssen auf die Dekade und alle gebuchten Stellen hochgerechnet werden. Bei der Litfaßsäule gilt der Bogentagespreis für ein Plakat im Format 1/1-Bogen und pro Tag. Die Preise werden nach den unterschiedlichen Werbeträgern und teilweise nach der Qualität der Plakatstandorte differenziert.
PretestBei einem Pre- oder Voraustest wird vor dem eigentlichen Einsatz einer Werbekampagne die Erinnerungswirkung getestet. Dabei werden die Einstellungen und Kenntnisse der Zielgruppe untersucht und verglichen.
Prime TimeBezeichnet die Hauptsendezeit elektronischer Medien.
QuoteDie Quote (auch Belegungsquote, Belegungsdichte oder Streuquote genannt) gibt an, in welcher Dichte die Plakate in einer Stadt oder Region verteilt sind. Sie wird als Verhältnis von einer Plakatstelle zur Anzahl der Einwohner in Tausend angegeben.
Beispiel:
Die Streuquote 1:3.000 entspricht einer Belegungsquote von einer Plakatstelle zu je 3.000 Einwohnern in der jeweiligen Stadt. Die Plakatierung mit der Quote 1:3.000 in einer Stadt mit bspw. 100.000 Einwohnern würde bedeuten, dass für eine „optimale Abdeckung“ insgesamt 33 Werbeträger belegt werden sollten (100.000 Einwohner / 3.000 Quote = 33 Werbeträger).
RangreiheEine Rangreihe ist eine nach Größe und Wertigkeit geordnete Anzahl von Zahlen oder Begriffen.
RasterGroßflächenplakate werden i. d. R. in einer Rasterweite von ca. 10 bis 40 Linien pro cm gedruckt. Ein grobes Raster hat den Vorteil, dass es durch die bessere Farbführung im Druck bedeutend mehr Tonabstufungen zulässt als ein feines Raster und somit einen höheren Bildkontrast erzielt. Ein feineres Raster führt zu einer Verringerung des Kontrastumfangs und kann somit die plakative Wirkung beeinträchtigen.
RecallMediabegriff, der die Erinnerung an bestimmte Werbemittel oder deren Inhalte wie Markennamen, Slogan oder Produktnutzen misst. Beim G-Wert wird der Recall eines Plakates an einem einzelnen Plakatstandort gemessen und gibt Auskunft über dessen Qualität. Bei Projekten der Werbewirkungsforschung wird der Recall ganzer Plakatkampagnen erfasst. Der Recall kann in diesem Fall angeben, wie gut eine Plakatkampagne gewirkt hat und wie gut sie gestaltet war.
RecognitionWichtig für die Bewertung von Standorten oder Plakatmotiven sind Recognition- oder Erinnerungswerte. Allgemeine Erinnerungstests – im Rahmen einer gestützten Befragung durch die Vorlage des Originals oder einer ungestützten Befragung ohne Erinnerungshilfe (Recall) – geben darüber Auskunft.
ReichweiteDie Reichweite gibt in der Mediaplanung die absolute Anzahl der erreichten Personen oder den prozentualen Anteil einer bestimmten Zielgruppe in der Gesamtbevölkerung innerhalb eines bestimmten Zeitabschnittes an. Das Ergebnisniveau wird dabei von den Faktoren Werbeträger, Belegungsdauer, Belegungsdichte, Gebiet bzw. Ortsgrößenklasse, die Zielgruppenbetrachtung, der Grundgesamtheit und des eingesetzten Budgets beeinflusst.
ReichweitenforschungErhebung des erreichten Anteils der Gesamtzielgruppe.
RelaunchUnter Relaunch versteht man die Überarbeitung eines Produkts, Unternehmens- oder Werbeauftritts.
Relevant SetBezeichnet alle Marken, die ungestützt erinnert werden und zum Kauf in Frage kommen („Top Ten“ bei der Auswahl von Marken bzw. Produkten).
ResponseReaktion von Zielpersonen auf eine bestimmte Werbemaßnahme bei direkter Ansprache über z. B. Direkt-Mailings, Coupon-Anzeigen etc.
RiesenposterEin Werbeträger der Außenwerbung. Riesenposter (auch Mega-Poster oder Blow-Up genannt) sind mit ca. 80 bis mehreren 1.000 Quadratmetern echte Hingucker und präsentieren die Werbebotschaft wahrhaft überdimensional. Riesenposter verschönern vor allem Außenfassaden und Baugerüste.
RückseitendruckDer Rückseitendruck ist eine Maßnahme zur Verbesserung der Opazität (Lichtdurchlässigkeit). Dieser sollte nur erfolgen, wenn das Plakatmotiv ihn erfordert. Bei ganzflächig bedruckten Plakaten ist er nicht nötig. Um die Verklebung nicht zu erschweren, darf das Raster des Rückseitendrucks nicht mehr als 50 Prozent Flächendeckung haben. Die groben Rasterpunkte sollten frei stehen und sich nicht berühren. Zudem darf der Rückseitendruck nicht bis an den Rand gehen. Um eine einwandfreie Verklebung zu erreichen, muss rundherum ein Streifen in der Breite der Überlappung (ca. 1,5cm) frei bleiben. Bei den so genannten Backlights hingegen (z. B. City-Light-Poster und City-Light-Boards) empfiehlt sich ein Rückseitendruck immer.
RumpfflächenwerbungEine Werbeform der Außenwerbung. Unter Rumpfflächenwerbung versteht man die Werbung auf dem unteren Teil von Bussen, Straßen- sowie S- und U-Bahnen. Dort werden vor allem Produktnamen und Slogans präsentiert. Als Rumpfflächen bezeichnet man die seitlichen Außenflächen unter den Fenstern und die Heckflächen.
SammelwerbungUnter Sammelwerbung versteht man gemeinsame Werbung von unterschiedlichen Geschäften, die alle am gleichen Ort ihren Sitz haben. Ein Beispiel wäre eine gemeinsame Werbeaktion von Geschäften eines Einkaufszentrums oder einer Ladenstraße.
SeitenscheibenplakateEin Werbeträger der Außenwerbung. Es handelt sich hierbei um ein standardisiertes Werbeformat (50 x 15cm beidseitig bedruckt), das auf die Seitenscheiben von Bussen und Bahnen aufgebracht wird.
Share of Advertising / SOAAnteil der Werbeinvestition einer Kampagne / Marke an den Werbeinvestitionen des Gesamtmarktes.
Share of Mind / SOMAnteil einer Kampagne / Marke an den Durchschnittskontakten pro Person des definierten Gesamtmarkts (Netto-Betrachtung).
Share of Voice / SOVAnteil einer Kampagne / Marke an den Kontakten am definierten Gesamtmarkt (Brutto-Betrachtung).
SiebdruckDer Druckträger beim Siebdruck ist ein beschichtetes Sieb. Wegen der hohen Fortdruckkosten wird der Siebdruck in erster Linie für Plakate mit niedriger Auflage eingesetzt. Siebdruckanlagen können für Plakate maximal vier Farben in einem Druckgang herstellen.
SpezialmittlerSpezialmittler – auch Spezialagentur genannt – sind spezialisierte Mediaagenturen für Außenwerbung. Die Buchung und Abwicklung von Plakatkampagnen erfolgt entweder direkt beim Plakatunternehmen (auch Pächter oder Anbieter genannt) oder über die Spezialmittler, wobei die Buchung über Spezialmittler stets vorzuziehen ist. Bei der Buchung über einen Spezialmittler für Außenwerbung spielt dessen Unabhängigkeit eine tragende Rolle. Die Mittelbayerische Plakatwerbung GmbH ist eine der wenigen, unabhängigen Spezialmittler für Außenwerbung. Unabhängigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Spezialmittler weder durch verschachtelte Unternehmensstrukturen mit einem Plakat-/Anschlagunternehmen verbandelt ist, noch über eigene Werbeflächen verfügt. Die Unabhängigkeit führt hinsichtlich der Werbeträgerselektion und Kostentransparenz zu einem Höchstmaß an Neutralität. Unabhängigen Spezialmittlern stehen zahlreiche Tools zur Verfügung, um die für den werbungtreibenden am besten geeigneten Werbeträger zu selektieren und einzukaufen. Hierbei werden bei den einzelnen Plakatunternehmen nur die qualitativ hochwertigen Werbeträger eingebucht, Fehlbuchungen können somit vermieden werden. Der Komplettservice des Spezialmittlers ist für den werbungtreibenden nicht mit Mehrkosten verbunden. Spezialmittler sind daher wichtige Servicepartner für Media- und Werbeagenturen sowie werbungtreibende Unternehmen.
Stadtinformationsanlage / SIAStadtinformationsanlagen (kurz: SIA) sind Varianten der City-Light-Poster. Auf einer Seite dieser frei stehenden Plakatvitrinen ist eine Werbebotschaft, auf der anderen Seite sind ein Stadtplan oder städtische Informationen angebracht. Stadtinformationsanalgen sind häufig in Fußgängerzonen zu finden.
StadtmobiliarUnter Stadtmobiliar versteht man Werbeträger, die einen Nutzen aufweisen. Hierzu zählen Papierkörbe, Telefonhäuschen, Stadtinformationsanlagen, Uhrensäulen, Wartehallen, Toiletten-Anlagen etc. Man unterscheidet hierbei nach primärem und sekundärem Nutzen. Als primärer Nutzen wird der allgemeine Nutzen, z.B. durch die Abfallentsorgung und Witterungsschutz, Uhrzeitangabe u.Ä. verstanden. Der sekundäre Nutzen ist die Platzierung einer Werbebotschaft auf dem Werbeträger.
Standardisierter Datensatz zur Außenwerbung / SDAWDer standardisierte Datensatz zur Außenwerbung (kurz: SDAW) wurde vom Fachverband für Außenwerbung e. V. (kurz: FAW) zur Vereinfachung und Aktualisierung des Gesamtangebots der Werbeträger eingeführt. Der SDAW wird brancheneinheitlich zur Datenfernübertragung genutzt, um alle relevanten Daten - insbesondere die Verfügbarkeiten und Standortinformationen - den Marktteilnehmern zu übermitteln. Hierdurch wird die Abwicklung von Anfragen, Buchungen und Buchungsbestätigungen zwischen Spezialmittlern und Plakatunternehmen erheblich vereinfacht.
StandortDer Standort ist der genau definierte Ort, an dem eine Werbefläche aufgestellt ist. Im Gegensatz zu Allgemein- und Ganzstellen können mehrere Großflächen unmittelbar nebeneinander stehen. Sie stehen dann am gleichen Standort (Mehrfachstandort). Üblicherweise wird jedoch von einem werbungtreibenden nur ein Werbeträger pro Standort belegt. Bei der Wahl der Standorte ist vor allem zu berücksichtigen, welche Zielgruppe man mit der Werbebotschaft erreichen will. Hierfür stehen den unabhängigen Spezialmittlern für Außenwerbung zahlreiche Tools zur Verfügung.
StandortbeschreibungsbogenDer Standortbeschreibungsbogen enthält alle relevanten Informationen zur Position und zum Umfeld eines Werbeträgers. Dadurch ist der Standortbeschreibungsbogen ein wichtiges Instrumente zur zielgruppenspezifischen Selektion von Werbeträgern. Standortbeschreibungsbögen werden für einzeln buchbare Werbeträger - wie bspw. die Großfläche - geführt. Sie enthalten Aussagen über die Verkehrslage, den Straßentyp, die Bebauungsart und die Wirtschafts- und Infrastruktur des jeweiligen Werbeträgers. Ein Foto des Werbeträgers ist i. d. R. auf dem Beschreibungsbogen ebenfalls enthalten.
Standortverzeichnis / STOVDas Standortverzeichnis (kurz: STOV) ist eine tabellarische Übersicht der eingeplanten oder bereits eingebuchten Standorte. Er enthält zu jedem einzelnen Werbeträger Angaben wie bspw. exakte Standortbezeichnung, Art des Werbeträgers, Preis, verfügbare oder bestätigte Dekade etc.
StichprobeAuswahl einer Untersuchungseinheit aus der Grundgesamtheit nach bestimmten Methoden.
StornofristenDie Stornofristen sind in der Außenwerbung je nach Werbeträger unterschiedlich. Bis auf City-Light-Poster, die nur über Festbelegung ohne Stornomöglichkeit buchbar sind, sind bei den restlichen Werbeträgern Stornofristen von 60 bis 90 Tagen möglich.
StreuplanEin Plan der festlegt, wann während einer Werbekampagne welche Medien wie oft geschaltet werden sollen.
Streuquote / Belegungsquote / QuoteGibt an, in welcher Dichte die Plakate in einer Stadt oder Region verteilt sind. Sie wird als Verhältnis von einer Plakatstelle zur Anzahl der Einwohner in Tausend angegeben. Die Streuquote ist identisch mit der Belegungsquote.
Beispiel:
Die Streuquote 1:3.000 entspricht einer Belegungsquote von einer Plakatstelle zu je 3.000 Einwohnern in der jeweiligen Stadt. Die Plakatierung mit der Quote 1:3.000 in einer Stadt mit bspw. 100.000 Einwohnern würde bedeuten, dass für eine „optimale Abdeckung“ insgesamt 33 Werbeträger belegt werden sollten (100.000 Einwohner / 3.000 Quote = 33 Werbeträger).
StreuverlustMit Streuverlust bezeichnet man die Kontakte, die bei einem vorgegebenen Streuplan entweder außerhalb der Zielgruppe oder außerhalb der vorgegebenen Kontaktbereiche liegen. Bei der Optimierung von Streuplänen geht es darum, diesen Streuverlust möglichst klein zu halten. Das Ziel ist, zu möglichst wirtschaftlichen Bedingungen die Zielgruppe und den angestrebten Kontaktbereich optimal zu erreichen.
SuperposterEin Werbeträger der Außenwerbung. Superposter sind Plakatwerbeträger im 40/1-Bogenformat mit den Maßen 526 x 372cm, die vorzugsweise an Giebelwänden angebracht und beleuchtet sind. Für Superposter gilt die Einzelbuchung und das Nassklebeverfahren.
TagesleuchtfarbenFarben, die aufgrund ihrer speziellen Pigmente auch bei Tageslicht eine intensive Leuchtkraft besitzen.
Tausender-Kontakt-Preis / TKPDer TKP gibt an, zu welchem Preis ein Werbeträger je 1.000 erzielte Kontakte eingekauft werden kann und berechnet sich nach der folgenden Formel:
Flächenkosten x 10,5 (Dekade) x 1.000 erinnerungswirksame Werbemittelkontakte / Dekade
TeaserDer Teaser ist eine Bezeichnung für ein vorab geschaltetes, aufmerksamkeitssteigerndes Werbeelement, das Interesse wecken soll.
TeilbelegungTeilweise Buchung von Werbeträgern, die in aller Regel nur in ganzen Netzen zu belegen sind (z. B. Allgemeinstellen). In größeren Städten (ab ca. 300.000 Einwohnern) ist allerdings auch eine Teil- oder Halbbelegung möglich. Dabei wird in der ganzen Stadt jede zweite Anschlagstelle belegt.
Teilgestaltung / TeilbemalungGrafische Gestaltung von definierten Teilflächen eines Busses oder einer Straßenbahn.
TeilungsschnitteStoßkanten zwischen den einzelnen Bogenteilen bei mehrteiligen Plakaten. Bereits im Entwurf von Plakatmotiven sollte daher darauf geachtet werden, filigrane Motivteile wie bspw. die Augenpartie oder feine Schriften nicht zu trennen.
TonwertumfangDer Tonwertumfang bezeichnet den darstellbaren Bereich eines Bildes zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Ton.
Traffic BannerEin Werbeträger der Außenwerbung. Das Traffic Banner ist ein standardisiertes Werbeformat (175cm x 50cm) der Verkehrsmittelwerbung (Transportmedien), das unabhängig vom Fahrzeug bundesweit gebucht werden kann. Das Traffic Banner ist ideal für Aktionswerbungen in hoher Stückzahl und kurzer Laufzeit.
Traffic BoardsEin Werbeträger der Außenwerbung. Das Traffic Board ist eine Adaption des Plakatformats auf den mobilen Werbeträger Bus oder Bahn. Das 18/1-Traffic Board ist die Adaption an das Großflächenformat (356cm x 252cm). Das 4/1-Traffic Board lehnt sich an das CLP-Format (119cm x 176cm) an.
Train-INFOSCREENEin Werbeträger der Außenwerbung. Train-INFOSCREENS sind hochauflösende, computergesteuerte Flachbildschirme in U-Bahnen. 1998 wurden Train-INFOSCREENS als Pilotprojekt in Hamburg gestartet. Neben aktuellen Nachrichten, Wetterprognosen, Kulturtipps und Fahrtinformationen besteht das Programm zu einem festen Teil aus Werbung. Vorteile: eine individuelle Dosierbarkeit der Spots, extrem kurze Vorlaufzeiten, niedrige Produktions- und Schaltkosten sowie eine durch die Wartesituation besonders aufnahmebereite Zielgruppe.
ÜberlappungenDa man die Plakate von oben nach unten anschlägt, werden zweiteilige Plakate immer an der Unterkante des Oberteils um ca. 1,5cm überlappt. 18/1-Bogen Plakate werden von links nach rechts und von oben nach unten geklebt. Überlappungsränder müssen also rechts und unten vorgesehen werden.
UhrensäulenEin Werbeträger der Außenwerbung. Hierbei handelt es sich um fest installierten, öffentlichen Uhren, die sich meist in Innenstädten oder an Bahnhöfen befinden. Werbung ist hier auf allen Seiten möglich.
Ungestützte BefragungDie ungestützte Befragung ist eine Recherchemethode in der Markforschung. Um Erinnerungswerte für Werbemittel oder Werbeträger zu ermitteln, werden die Passanten entweder gestützt oder ungestützt befragt. Im Gegensatz zur gestützten Befragung stellt die ungestützte Befragung keine Erinnerungshilfen bereit. Der Befragte muss sich hierbei ohne visuelle Hilfe an ein Plakat bzw. einen Standort erinnern.
Unique Selling Proposition / USPDer USP ist ein kaufanregender, einzigartiger Vorteil, durch den sich ein Produkt von Konkurrenzprodukten abgrenzt.
Verbraucher-Analyse / VABei der Verbraucher-Analyse (kurz: VA) handelt es sich um eine Markt-Media-Studie mit dem Ziel, die Mediennutzung und das Konsumverhalten der Erwachsenen ab 14 Jahre zu untersuchen.
VerfügbarkeitBei der Terminplanung für eine Außenwerbungskampagne muss die Verfügbarkeit der einzelnen Werbeträger berücksichtigt werden, da die verfügbaren Werbeflächen - im Gegensatz zu anderen Medien - nicht beliebig zu erweitern sind. Gerade in werblichen Hochphasen konkurrieren viele werbungtreibende um die einzelnen Standorte. Von der Verfügbarkeit der Werbeträger ist die Umsetzung der werblichen Ziele direkt abhängig.
Verkehrsmittelwerbung / TransportmedienDie Verkehrsmittelwerbung ist die ehemalige Bezeichnung für Werbung an und in öffentlichen Verkehrsmitteln (Busse, Straßenbahnen, U- und S-Bahnen). Die Werbemöglichkeiten der Verkehrsmittelwerbung werden jetzt unter dem Begriff „Transportmedien“ zusammengefasst.
Versand / VersandtermineUm eine termingerechte Anbringung der Plakate zu gewährleisten, sollten die Plakate ca. 10 Tage vor Anschlagtermin an die jeweiligen Lieferadressen ausgeliefert werden. Die Plakate müssen ordnungsgemäß verpackt sein und neben dem Lieferschein auch eine Klebeanweisung pro Verpackungseinheit enthalten. Bei verspäteter Anlieferung übernehmen die Plakatierungsunternehmen keine Garantie für die termingerechte Anbringung.
VideoboardsEin Werbeträger der Außenwerbung. Videoboards sind hochauflösende LED-Wände, die zum Abspielen von Werbespots in Videoqualität geeignet sind. Sie befinden sich meist an hochfrequentierten Knotenpunkten in Großstädten.
VitrinenplakateBacklights wie City-Light-Poster und Mega Lights bezeichnet man auch als Vitrinenplakate, da sie in Vitrinen aufgehängt und hinterleuchtet werden. Vitrinenplakate dürfen nicht gefalzt angeliefert werden.
Vorteile der AußenwerbungAußenwerbung ist ein allgegenwärtiges Massenmedium mit einer hohen Akzeptanz in der Bevölkerung. Jede Person, die das Haus verlässt, hat grundsätzlich die Chance, mit Außenwerbung in Kontakt zu kommen. Gute Plakate und Werbebotschaften auf Transportmedien beleben dabei nicht nur das Stadtbild, sondern haben auch einen Unterhaltungswert und ziehen die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich.
Die wichtigsten Vorteile der Außenwerbung sind:
- Schaffung einer breiten Öffentlichkeit
- schnelle Steigerung des Bekanntheitsgrades durch wirksame Kontaktwiederholungen
- massiver Werbedruck und ein rascher Aufbau von Reichweiten
- lokale und regionale Verstärkung der Werbung
- Unterstützung der Abverkäufe kurz vor dem Kaufentscheid, z. B. durch Großflächen an Verbrauchermärkten (Point of Sale)
WahlplakateWährend eines bestimmten Zeitraumes vor einer Wahl haben die Wahlplakate der Parteien Vorrang vor den Plakaten der Wirtschaftswerbung. Auf Wahlplakaten ist gesetzlich ein Impressum vorgeschrieben, das Angaben zum Verfasser und zur Druckerei enthalten muss.
WahrnehmungsforschungDie Wahrnehmungsforschung erforscht die Wahrnehmungsprozesse und die Abhängigkeit der Wahrnehmung von bestimmten Faktoren.
WartehalleWartehallen für Verkehrsmittel (Haltestellen) sind Standort für City-Light-Poster und z. T. auch Großflächen. Wartehallen gehören in den Bereich des Stadtmobiliars, bei dem Plakatwerbeträger mit Zusatznutzen für die städtische Bevölkerung verknüpft werden.
WasserfestigkeitBeim Nassklebeverfahren dürfen nur Papiersorten eingesetzt werden, die wasserbeständig und -fest sind, da die Plakate vor der eigentlichen Klebung in Wasser eingeweicht werden müssen.
WerbedruckDer Werbedruck ist ein quantitatives Ausmaß der Konfrontation der Zielgruppe mit Werbeträgern und Werbemitteln. Eine wichtige Kennziffer für den Werbedruck ist der Gross Rating Point (kurz: GRP).
WerbemittelAls Werbemittel wird in der Außenwerbung das Material bezeichnet, auf dem die Werbebotschaft platziert wird (z. B. Plakate, Folien, Schilder, etc.). Die Werbemittel werden auf den Werbeträgern angebracht.
WerbemittelkontaktDer Werbemittelkontakt erfolgt, wenn eine Person einen Werbeträger sichtbar passiert. Der Werbemittelkontakt ist erinnerungswürdig, wenn sich eine Person an ein Plakatmotiv erinnern kann.
WerbeträgerWerbeträger sind in der Außenwerbung bauliche Vorrichtungen, die zum Anbringen der Werbemittel (z. B. Plakate, Folien und Beschriftungen) vorgesehen sind. In der Plakatwerbung können dies beispielsweise Großflächen, Ganzstellen und City-Light-Poster sein. Wenn Plakatwerbeträger mit Zusatznutzen für die Bevölkerung verknüpft werden, spricht man von Stadtmobiliar (Wartehallen, Stadtinformationsanlagen etc.).
Wildanschlag / WildplakatierungAls Wildanschlag (auch Wildplakatierung genannt) werden Plakatierungen bezeichnet, die ohne Genehmigung an z. B. Zäunen, leer stehenden Häusern, Bäumen, Masten etc. angebracht werden. Wildplakatierung ist nicht erlaubt!
ZappingSchnelles Umschalten von einem TV-Sender zum anderen. Ein Großteil der TV-Werbung wird nicht gesehen, da Zuschauer in der Werbepause zappen. In der Außenwerbung ist Zapping nicht möglich, jedoch kann Außenwerbung dafür schnell übersehen werden. Daher ist es ratsam, Kampagnen in der Außenwerbung stets über einen unabhängigen Spezialmittler, wie z. B. die Mittelbayerische Plakatwerbung GmbH, planen und abwickeln zu lassen. Unabhängigen Spezialmittlern stehen zahlreiche Tools zur Verfügung, um aus dem Gesamtangebot der Plakatwerbeträger die attraktivsten Flächen herauszufiltern. Somit kann dem „übersehen werden“ effektiv entgegengewirkt werden.
Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft / ZAWFührt als Zusammenschluss von Verbänden, deren Mitglieder Wirtschaftswerbung betreiben, die Interessen der Werbewirtschaft zusammen. Dieser vertritt sie nach außen und stellt jährlich die Werbeinvestitionen aller Mediengattungen und Werbeträger fest. Die Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (kurz: IVW) ist eine unabhängige Kontrollorganisation des ZAW. Der Fachverband Außenwerbung e. V. (kurz: FAW) ist Mitglied im ZAW.
ZielgruppePersonen, die von einer Werbebotschaft erreicht werden sollen; die Zielgruppe kann nach unterschiedlichen Kriterien gebildet werden, z. B. nach Geschlecht, Kaufkraft oder speziellen Interessen. In der PMA können die Reichweiten und Kontakte von Plakaten auch für spezielle Zielgruppen angegeben werden. Manche Werbeträger der Plakatwerbung richten sich an spezifische Zielgruppen, da sie an den Plakatstandorten besonders intensiv erreicht werden, beispielsweise 4/1-Bogen-Plakate an Verbrauchermärkten oder City-Light-Poster in Wartehallen.