Die Fachbegriffe der Außenwerbung

Lexikon

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Es gibt 8 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben D beginnen.
Dauerbelegung / Dauerwerbung
Als Dauerbelegung / Dauerwerbung werden alle Werbemaßnahmen bezeichnet, die über einen längeren Zeitraum erfolgen. Die Belegungszeiträume liegen häufig bei über einem Jahr. Die Dauerbelegung / Dauerwerbung kann mit nahezu allen Werbeträgern der Außenwerbung umgesetzt werden.

Dekade / Dekadenplan
Viele Werbeträger der Außenwerbung werden in der Regel nach einem bestimmten Terminplan – z. B. dem Dekadenplan – belegt. Dieser gibt die möglichen Belegungszeiträume an. Hierfür wird das Jahr in 34 Dekaden eingeteilt. Jede Dekade umfasst abwechselnd 10 oder 11 Tage. Die Dekaden zum Jahreswechsel umfassen 14 Tage, wobei i. d. R. nur 11 Tage mit dem Kunden abgerechnet werden. Genaue Termine sind dem für das jeweilige Jahr gültigen Dekadenplan zu entnehmen.

Demografische Merkmale
Unter demografischen Merkmalen versteht man personenbeschreibende Merkmale. Für die Mediaselektion liefern sie wichtige Aufgliederungsmerkmale wie z. B. Geschlecht, Alter, Bildung, Einkommen etc.

Digitaldruck
Innovatives Druckverfahren für Plakate, bei dem die Daten aus dem Computer ohne Herstellung eines Filmes und einer Druckplatte verarbeitet werden. Das Plakatmotiv wird in digitaler Form an die Druckerei übermittelt. Aus ökologischer Sicht ist der Digitaldruck den hergebrachten Formen des Siebdrucks und Offsetdrucks überlegen, da das Material für die Herstellung von Lithos, Druckplatten und Sieben sowie der Einsatz von Lösungs-, Entwicklungs- und Reinigungsmitteln entfällt. Zudem eignet sich der Digitaldruck für die kostengünstige Herstellung von kleineren Auflagen.

Dots per Inch / DPI
Druckauflösung des Plakates.

Druckfarben
Bei der Produktion von Plakaten für die Außenwerbung sind eine Vielzahl von Faktoren zu berücksichtigen, insbesondere auch die eingesetzten Druckfarben. Sie zeichnen sich durch folgende Charakteristika aus: - Hohe Lichtechtheitswerte: Schutz vor vorzeitiger Ausbleichung (Wollskala 6 bis 8). - Alkaliechtheit: verwendete Klebstoffe können alkalische Bestandteile enthalten. - Wasserfestigkeit: Wetterbeständigkeit des Anschlages. Wenn die Farbe ausbleicht, dann meist durch die Wirkung von Sonne und Regen. - Elastizität: Schutz vor Bruch beim Falzen. - Hohe Bündigkeit: Siebdruckfarben müssen gut gebunden sein, um nicht abzumehlen. - Leuchtfarben dürfen für den Plakatanschlag nicht verwendet werden, da sie durch ihre Signalwirkung Verkehrsteilnehmer irritieren können. - Metallschmuckfarben (Gold- oder Silberbronzierungen) können oxydieren. - Die speziell für Plakate in der Außenwerbung mit einem Oberflächenstrich versehenen Papiere eignen sich am besten.

Druckverfahren
Großformatige Plakate werden in der Regel im Offset-Druck, Digitaldruck oder im Siebdruck-Verfahren produziert. Sehr geringe Auflagen oder Einzelstücke werden im Digitaldruck produziert. Plakate, die größer als 2/1-Bogen sind, werden in mehreren Teilen gedruckt und bei der Klebung bzw. Plakatierung zusammengesetzt. Für hinterleuchtete Plakate - beispielsweise City-Light-Poster - gelten andere Bedingungen.

Druckvorlagen
Als Druckvorlagen können Aufsichtsvorlagen im Format DIN A4 bis DIN A3 oder Durchsichtsvorlagen ab 6 x 6cm verwendet werden. Heute benutzt man jedoch häufiger digitale Druckvorlagen.